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18 karge Inseln im Nichts. Schroffe Felswände, grüne Weiden, dunkelblaues Meer – die Färöer-Inseln sind Außenposten Dänemarks inmitten des Nordmeers. Weit ab von Norwegen, Schottland und Island, führen 50.000 Insulaner ein beschauliches Leben inmitten des Ozeans, wenn die Inseln nicht gerade als Filmkulisse dienen.
Was für ein Finale – die letzten Aufnahmen für den Blockbuster James Bond 007 „Keine Zeit zu sterben“ entstanden auf der bizarren Insel Kalsoy am nördlichen Rand der Färöer – inmitten des Atlantiks. Hunderte von Kilometern von Norwegen, Island und Schottland entfernt. Nichts als wilde See und zackige Felsen mit einem Hauch von Grün bieten sich den Augen der Betrachter. Keine Bäume, nur elementare Naturformen, wie geschaffen für ein Filmspektakel mit Superagent 007. Heute erinnert ein Gedenkstein, den die Inselbewohner ihrem prominenten Besucher errichtet haben. „James Bond war hier, aber er kehrte nie nach Hause zurück. Bond wird an dem Ort, an dem er zuletzt auf den Färöern gesehen wurde, für immer in Erinnerung bleiben.“ So spektakulär und spannend die Filmkulisse ist, so entspannt ist das Leben auf der einsamen Inselgruppe im Nordmeer. Der Name Färöer heißt übrigens übersetzt Schafsinseln. Und tatsächlich leben mehr Schafe als Menschen auf den grünen, wildromantisch wirkenden Eilanden. Irische Missionare sollen sie mit auf die Inseln gebracht haben. Die Gottesmänner zogen weiter, die Schafe blieben. Die 18 Inseln werden heute von rund 50.000 Färingern bewohnt, dagegen haben die 70.000 Schafe die Oberhand. Sie weiden meist frei, denn umzäunte Weiden kennt man auf den Färöern nicht. Die Menschen, Nachfahren der Wikinger, die ihre eigene Sprache sprechen, verdienen ihren Lebensunterhalt heute meist mit Wollzucht und Fischfang. Tourismus spielt keine Rolle, noch nicht. Denn das gewaltige Naturerlebnis, die Ruhe und Entspannung locken immer mehr Touristen auf die Inseln. Der Golfstrom sorgt für ein angenehmes Klima im hohen Norden. Wobei die Anreise allein ein Erlebnis ist. Sei es mit dem Flugzeug von Dänemark oder Norwegen aus oder romantischer in eineinhalb Tagen mit der MS Norröna von Hirtshals in Nordjütland in die Inselhauptstadt Torshavn – im Sommer geht es sogar weiter nach Island. Diese Verbindungen sind wichtig für die Inselgruppe, ebenso wie der Austausch mit den anderen nordischen Ländern, beispielsweise im nordischen Rat. Dort sind die Färöer, das nicht zur EU gehört, mit dem ebenfalls zu Dänemark gehörenden Grönland assoziiertes Mitglied. Und die Insulaner sind stolz darauf, beim Nationalsport Fußball international dabei zu sein. Wenn es dann gegen große Fußballnationen geht, herrscht kurzzeitig Hochbetrieb im 6.000 Zuschauer fassenden Stadion Tórsvøllur (Thors Platz) in Torshavn. Bevor die Inseln dann wieder allein den Schafen und Nachfahren der Wikinger gehören.
Erscheinungszeitpunkt: Mai 2024
Bildquelle: Pixabay
Weitere Informationen für den Besuch auf den Färöern: www.visitfaroeislands.com/de